Die Zinseszins-Formel
Verstehen Sie die mathematischen Grundlagen des Zinseszinseffekts und lernen Sie, wie Sie komplexe Finanzberechnungen selbst durchfĂŒhren können.
Variablen-ErklÀrung
Praktisches Berechnungsbeispiel
Aufgabe: Sie legen 10.000 ⏠fĂŒr 15 Jahre zu einem jĂ€hrlichen Zinssatz von 5% an. Wie hoch ist Ihr Endkapital?
Zinseszinseffekt: 20.789 ⏠- 10.000 ⏠= 10.789 âŹ
Erweiterte Formeln
Mit regelmĂ€Ăigen Sparraten
R = monatliche/jÀhrliche Sparrate
Diese Formel berĂŒcksichtigt zusĂ€tzliche regelmĂ€Ăige Einzahlungen.
Praxis-Tipp
Bei monatlichen Sparraten teilen Sie den Jahreszins durch 12 und multiplizieren die Jahre mit 12 fĂŒr die Anzahl der Monate.
Kontinuierliche Verzinsung
e = Eulersche Zahl (â 2,71828)
FĂŒr theoretische Berechnungen bei kontinuierlicher Verzinsung.
Hinweis
Diese Formel wird hauptsÀchlich in der Finanztheorie verwendet. In der Praxis erfolgt die Verzinsung meist jÀhrlich oder quartalsweise.
Mathematischer Hintergrund
Exponentialfunktion
Die Zinseszins-Formel ist eine Exponentialfunktion. Das bedeutet, dass das Wachstum nicht linear, sondern exponentiell erfolgt. Je lÀnger die Laufzeit, desto stÀrker wirkt sich der Zinseszinseffekt aus.
Eigenschaften:
- Exponentielles Wachstum
- SelbstverstÀrkender Effekt
- Zeit ist der wichtigste Faktor
- Kleine Zinsunterschiede haben groĂe Auswirkungen
Praktische Bedeutung:
- FrĂŒh anfangen ist entscheidend
- Langfristige Anlagen bevorzugen
- RegelmĂ€Ăiges Sparen verstĂ€rkt den Effekt
- Geduld wird belohnt